Amazon Black Friday und Weihnachtsgeschäft 2024: So erzielen Sie hohe Umsätze in der kaufkräftigsten Jahreszeit

Was ist der besondere Aspekt des Black Friday? Er ist jedes Jahr auf’s Neue ein Erfolg: die Käufer machen Schnäppchen und die Verkäufer verzeichnen Erfolge. Ob Coronakrise oder Wirtschaftsflaute, die Erfahrung zeigt, dass die Deutschen dennoch gerne einkaufen. Ob für sich selbst oder für andere, das Bedürfnis shoppen zu gehen bleibt unverändert – ganz gleich, ob online oder klassisch beim Stadtbummel mit Freunden. 

In diesem Artikel möchten wir uns natürlich auf das Online-Geschäft konzentrieren und dabei besonders die Perspektiven der Verkäufer in den Blick nehmen, anstatt die der Käufer. Wir fassen besonders ins Auge Amazon Black Friday, das Event, das seit Jahren Rekordumsätze erzielt.  

Neben Black Friday gehen auch im Weihnachtsgeschäft nicht nur Schnäppchen wie warme Semmeln über die virtuelle Ladentheke, sondern auch alles andere, was nicht niet- und nagelfest ist. Wie können sich Onlinehändler bei Amazon auf die wichtigste Zeit des Jahres vorbereiten, um erfolgreich zu verkaufen? Wir haben Ihnen sechs schnelle Tipps zur Umsetzung Ihrer Strategie für den Black Friday auf Amazon und das Weihnachtsgeschäft zusammengestellt.

Tipps für Amazon Seller an Black Friday und Cyber Monday

Während einige Onlinehändler von der gestiegenen Nachfrage aufgrund der Corona-Pandemie profitiert haben, ist das Geschäft bei anderen Verkäufern zurückgegangen. Umso wichtiger ist es auch dieses Jahr, das anstehende Weihnachtsgeschäft voll auszuschöpfen. Für Händler ist die Black Friday Week auf Amazon sicherlich der wichtigste Termin des Jahres, folgt darauf doch zusätzlich noch der Cyber Monday. Bereiten Sie sich als Händler schon jetzt auf diese Zeit vor – die folgenden Tipps helfen Ihnen dabei.

Wann ist Amazon Black Friday 2024? Es ist noch nicht offiziell bekannt gegeben worden, aber Black Friday findet am Wochenende nach Thanksgiving statt und fällt daher immer auf das letzte Wochenende im November. Im Jahr 2023 war dies der 24. November. Im Jahr 2024 ist der letzte Freitag des Monats ist der 29. November.

1. Eigene Produkte auf Amazon bewerben

Während des Black Fridays, des Cyber Mondays und des Weihnachtsgeschäfts sind potentielle Kunden auf der Suche nach Schnäppchen und Blitzangeboten,  sogenannten „Black Deals” auf Amazon. Mit der Schaltung von Werbeanzeigen können Onlinehändler die Sichtbarkeit ihrer Artikel auf der Plattform erhöhen. Dabei stehen ihnen verschiedene Optionen offen, zum Beispiel diese: 

Welche Werbeformate Amazon für den Black Friday 2024 sonst noch in petto hat und wie Sie Ihre Schnäppchen und Tagesangebote bewerben, erfahren Sie hier: So rücken Sie Ihre Produkte mit Amazon Advertising in den Fokus.

Aber Achtung! Die Onlinehändler auf Amazon konkurrieren sehr stark miteinander. Bei der Vorbereitung auf das Weihnachtsgeschäft sollten Verkäufer ihre Gebotsstrategie überdenken und das Werbebudget für Bestseller erhöhen. Das Kampagnenbudget sollte dabei keinesfalls aus den Augen gelassen werden – in der umsatzstärksten Zeit des Jahres könnte sich die Werbekasse schneller leeren als erwartet.

2. Amazon Coupons einsetzen

Mit Coupons können zielgerichtete Werbeaktionen auf Amazon für den Black Friday 2024 erstellt und viele Schnäppchenjäger erreicht werden. Amazon Coupons haben mit ihrem charakteristischen orangenen Rabatt-Etikett eine hohe Sichtbarkeit auf dem Marktplatz. In der Kombination mit gesponserten Werbeanzeigen erreichen die Onlinehändler umso mehr potentielle Käufer.

So wie andere Werbeaktionen lassen sich auch Coupons über das Seller Central anlegen:

Lagerbestand > Werbeaktionen verwalten > Preisnachlass erstellen. 

Dort sind sowohl Rabattaktionen für einzelne Produkte als auch für ganze Produktgruppen möglich. Entweder ist dies als prozentualer oder als geldwerter Nachlass möglich. Anders als Tagesangebote verfallen Coupons aber in der Regel nicht.

3. Amazon Buy Box gewinnen – mittels dynamischer Preisoptimierung

Eine Platzierung in der Buy Box bringt bis zu 90% mehr Verkäufe. Wer als Onlinehändler erfolgreich sein will, muss diese zum Teil hart erkämpfen. Einer der wichtigsten Faktoren, die sich auf die Platzierung in der Buy Box auswirken, ist der wettbewerbsfähige Preis. Hinzu kommt, dass nur solche Händler Sponsored Product Ads erstellen können, die zu diesem Zeitpunkt die Buy Box halten.

Amazon pusht bekannterweise nicht nur in der Weihnachtssaison Artikel mit dem optimalen Endpreis. Die vollautomatisierte Preisanpassung sollte dabei dynamisch und intelligent erfolgen, bspw. mit dem SELLERLOGIC Repricer. Dieser lässt die Artikel der Händler auch am Amazon Black Friday 2024 zum bestmöglichen Preis über die virtuelle Ladentheke gehen.

Onlinehändler haben die Möglichkeit, den Repricer für zwei Wochen völlig kostenfrei zu testen – die umsatzstarke Vorweihnachtszeit ist die beste Gelegenheit dazu. Im Anschluss wird die Mitgliedschaft nicht automatisch verlängert – für die Verlängerung ist die Freischaltung des Tools seitens des Kunden erforderlich. Wechselt der Seller von einem anderen Repricing-Anbieter zu SELLERLOGIC, zahlt er für die Übergangszeit keine Gebühren.

4. Lagerbestand prüfen und schnell nachliefern

Bei einem guten Angebot steigt auch die Nachfrage. Daher sollten Onlinehändler auf die Lagerbestände und auf die Kauftrends achten und ggf. ihren Vorrat bei Amazon aufstocken – wird der Verkauf wegen ausverkauftem Warenbestand oder zu geringer Stückzahl abgebrochen, ist die Möglichkeit, in der Weihnachsvorverkaufszeit richtig abzusahnen, verpasst. 

Wie kann der Onlinehändler dem entgegenwirken? Warenwirtschaft ist dabei sicherlich von großer Bedeutung. Automatisierte Arbeitsprozesse schaffen Zeit und Platz für Wichtigeres – beispielsweise die Optimierung von Werbekampagnen.

Informieren Sie sich deshalb hier: Wie Ihnen die richtigen Amazon-Tools am Black Friday 2023 den Rücken freihalten können.

5. Die Keywords & Produktbeschreibungen anpassen

Um den Kunden von angebotenen Produkten zu überzeugen, muss der Händler sich von seiner attraktivsten Seite zeigen. Daher ist vor dem Weihnachtsgeschäft die ideale Gelegenheit, um die Produktseiten einer Überprüfung zu unterziehen und ggf. anzupassen. Wie eine erfolgreiche Produktseite auszusehen hat, gibt Amazon vor. Genaue, fehlerfreie und ausführliche Beschreibungen der Produkte sorgen für eine längere Verweildauer auf den Detailseiten. 

Hochwertige Fotos können bspw. die letzten Zweifel aus der Welt schaffen. Aussagekräftige Titel und die ersten 1.000 Zeichen der Bulletpoints fallen aber nicht nur den potentiellen Käufern auf Amazon am Black Friday 2024 ins Auge – an diesen Stellen sollten die wichtigsten Keywords verbaut sein. Denn diese sind für den Algorithmus besonders relevant und beantworten dem Kunden alle Fragen, hinterlassen einen prägenden Eindruck und fördern abschließend den Kauf.

6. Last but not least – FBA-Prozesse auf Rückerstattung prüfen 

Nach dem großen Weihnachtsbummel, an dem vor allem Prime-Kunden sich rege beteiligen, sollten Seller ihre FBA-Prozesse analysieren. Umsatzstarke Tage wie der Amazon Black Friday 2025 bedeuten mehr FBA-Transaktionen und das wiederum führt wahrscheinlich auch zu mehr Fehlern – die Ware geht zum Beispiel verloren, wird beschädigt oder der Käufer erhält eine Gutschrift, wovon der Händler aber nichts weiß. 

Es kann also vorkommen, dass Ihr Unternehmen durch Fehler von Amazon finanzielle Verluste erleidet. Dabei bietet Amazon in den meisten Fällen weder Unterstützung, noch informiert es Sie über FBA-Fehler im Umgang mit Ihren Produkten. SELLERLOGIC Lost & Found analysiert all Ihre FBA-Transaktionen, identifiziert FBA-Fehler vollautomatisch und setzt Ihre Erstattungsansprüche durch – ohne, dass Sie selbst aktiv werden müssen.

Best Practices für die Black Friday-Woche 2024

1. Lagerbestand prüfen und auffüllen 

Stellen Sie sicher, dass Sie genug Waren auf Lager haben, um die erwartete Nachfrage zu bedienen und versehentlichen Ausverkauf zu vermeiden.

2. Preisstrategie definieren 

Überlegen Sie, welche Produkte Sie rabattieren möchten und wie viel Rabatt Sie anbieten können, ohne Ihre Margen zu sehr zu schmälern. Nutzen Sie zur Automatisierung Ihrer Preisstrategien Software-Lösungen wie den Repricer von SELLERLOGIC.

3. Produktbeschreibungen optimieren 

Stellen Sie sicher, dass Ihre Produktbeschreibungen klar, präzise und ansprechend sind, um potenzielle Kunden zu überzeugen.

4. Hochwertige Produktbilder sicherstellen 

Achten Sie darauf, dass Sie qualitativ hochwertige Bilder zur Verfügung haben, die Ihre Produkte im besten Licht darstellen.

5. Marketing- und Werbekampagnen planen 

Planen Sie im Voraus, wie und wo Sie Ihre Verkaufsaktionen bewerben möchten, z.B. durch gesponserte Produktanzeigen, Social-Media-Kampagnen, E-Mail-Marketing etc.

6. Kundenservice vorbereiten 

Stellen Sie sicher, dass Ihr Kundenservice-Team bereit ist, mit erhöhten Kundenanfragen und Problemen umzugehen.

7. Website/Shop überprüfen 

Stellen Sie sicher, dass Ihr Online-Shop einwandfrei funktioniert, insbesondere auf mobilen Geräten, da viele Kunden über ihr Handy einkaufen.

8. Verpackung und Versand planen 

Überlegen Sie, ob Sie spezielle Verpackungen oder Versandoptionen (z.B. Gratisversand, Expresslieferung etc.) für den Black Friday oder Cyber Monday anbieten möchten.

9. Keine kurzfristigen Änderungen vornehmen

Widerstehen Sie der Versuchung, bei erfolgreichen Kampagnen kurzfristige Änderungen vor dem Black Friday und Cyber Monday vorzunehmen. Hinzugefügte Keywords erzeugen nicht genug Datengeschichte, um ihre Effektivität rechtzeitig zu beurteilen, und könnten lediglich dein Budget unnötigerweise aufzehren. 

10. Rückerstattungs-Software nutzen 

FBA-Nutzer sollten sicherstellen, dass geeignete Software-Lösungen und Prozesse zur Verfügung stehen, um eventuelle Rückerstattungsansprüche gegen Amazon aus FBA-Fehlern durchzusetzen.

Fazit: Hohe Umsätze auf Amazon in der Black Friday-Woche 2024

Wie jedes Jahr auf Amazon wird der Black Friday 2024 den Umsatz kräftig ankurbeln. Wenn Marktplatz-Verkäufer aber unvorbereitet in das Weihnachtsgeschäft starten, verpassen sie die Chance, an der Kauffreude der Kunden mitzuverdienen. Daher sollten Amazon-Händler mit den Black Friday-Vorbereitungen unbedingt schon jetzt beginnen. 

Dazu gehört es beispielsweise, die Werbeaktionen zu planen, PPC-Kampagnen zu entwerfen oder Coupons im Amazon Seller Central anzulegen. Die Black Friday-Woche ist außerdem die perfekte Gelegenheit, um neue Tools auf Herz und Nieren zu prüfen. 

SELLERLOGIC wünscht Ihnen eine einträgliche Woche mit dem Amazon Black Friday 2024.

FAQs

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