Amazon Ranking-Booster: 7 Hebel für mehr Verkäufe und Sichtbarkeit

Amazon-Ranking verbessern: 7 Hebel für mehr Sichtbarkeit

Wer auf Amazon verkauft, weiß: Sichtbarkeit entscheidet über den Erfolg. Selbst das beste Private Label-Produkt bleibt ohne ein gutes Ranking in den Suchergebnissen unsichtbar. Die überwältigende Mehrheit der Käufer kommt überhaupt nie über die erste Seite hinaus – das ist Fluch und Segen zugleich. Sind Sie erst einmal in den Top-Ergebnissen, dann erzielen Sie auch gute Umsätze. Aber dorthin zu kommen, kann hart sein.

Untersuchungen haben ergeben, dass Produkte auf der ersten Suchergebnisseite mindestens 80 % aller Klicks erhalten, während davon wiederum die ersten drei Einträge auf Seite 1 mindestens 60 % abstauben (Quelle). In diesem Beitrag erfahren Sie daher, wie Amazon Ranking-Mechanismen funktionieren, welche Faktoren wirklich zählen und mit welchen Strategien Sie Ihre Produkte gezielt an die Spitze bringen. Mit diesem praxisnahen Leitfaden können Sie Ihre Strategie anpassen und direkt umsetzen – damit Sie langfristig mehr Sichtbarkeit und Umsatz erzielen.

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Grundlagen: Wie funktioniert der Amazon A10-Algorithmus?

Amazons A10-Algorithmus entscheidet, welche Produkte bei einer Suchanfrage sichtbar sind – und in welcher Reihenfolge sie auftauchen. Das Ziel von Amazon ist klar: den Kundinnen und Kunden genau die Produkte anzuzeigen, die mit höchster Wahrscheinlichkeit gekauft werden.

Der A10-Algorithmus berücksichtigt dabei zwei Hauptdimensionen: Relevanz und Performance.

Eigentlich gibt es keinen A10-Algorithmus, denn Amazon hat seine Einführung nie bestätigt. Allerdings hat sich in der Szene diese Begrifflichkeit durchgesetzt, sodass wir für die Weiterentwicklung des A9-Algorithmus dennoch „A10“ verwenden.

Relevanz

Zunächst prüft Amazon, ob Ihr Produkt überhaupt für die etwaige Suchanfrage in Betracht gezogen werden sollte. Hier spielen vor allem folgende Faktoren eine Rolle:

  • Keywords im Produkttitel, in den Bulletpoints und in der Beschreibung
  • Backend-Keywords im Seller Central
  • Kategorie- und Attributzuordnungen (z. B. Größe, Farbe, Produkttyp)

Ohne die richtige Keyword-Strategie bleibt Ihr Produkt unsichtbar – unabhängig davon, wie gut es sich verkaufen könnte.

Performance

Im nächsten Schritt bewertet Amazon, wie erfolgreich Ihr Produkt voraussichtlich performen wird. Dazu zählen insbesondere:

  • Verkaufszahlen und Conversion Rate: Je mehr Käufer nach dem Klick tatsächlich eine Bestellung tätigen, desto stärker das Ranking-Signal.
  • Click-Through-Rate (CTR): Attraktive Titel und Bilder steigern die Wahrscheinlichkeit, dass Ihr Produkt geklickt und die Produktseite angeschaut wird.
  • Kundenzufriedenheit: Bewertungen, Rezensionen und Rückgabequoten haben einen direkten Einfluss auf das Amazon-Ranking eines Produkts.
  • Lieferperformance und Verfügbarkeit: Produkte mit Prime-Option, stabiler Lieferkette und geringen Out-of-Stock-Risiken werden bevorzugt.
  • Weitere Faktoren: Mittel- oder unmittelbar beeinflussen noch viele weitere Performance-Metriken die Leistung von Produkten mehr oder weniger stark. 

Zusammenspiel beider Dimensionen

Amazon gewichtet die Relevanz und die Performance dynamisch. Ein Listing mit perfekter Keyword-Abdeckung, aber schwacher Conversion wird nur schwer eine Top-Position erreichen können. Ebenso wird ein stark performendes Produkt ohne relevante Keywords kaum ausgespielt.

Für Sie als Private-Label-Seller bedeutet dies vereinfacht: Relevanz ist die Eintrittskarte ins Ranking. Performance entscheidet, wie weit oben Sie letztlich erscheinen.

Amazon Ranking verbessern: OnPage-Optimierung Ihrer Listings

Wie Sie Ihr Amazon-Ranking verbessern – Optimierung leicht gemacht.

Die On-Page-Optimierung ist der erste und wichtigste Hebel, um Ihr Amazon-Ranking zu verbessern. Sie entscheidet darüber, ob Ihr Produkt überhaupt als relevant eingestuft wird – und ob potenzielle Käufer sich zum Kauf animiert fühlen. Folgende Elemente sollten Sie konsequent optimieren:

Keyword-Recherche & Platzierung

Eine fundierte Keyword-Recherche ist die Basis. Nutzen Sie spezialisierte Tools wie JungleScout oder Amalyze, um Suchvolumen, Wettbewerb und Relevanz zu ermitteln. Platzieren Sie Ihre Haupt-Keywords an den strategisch wichtigen Stellen:

  • Produkttitel,
  • Bulletpoints,
  • Backend-Keywords (Suchbegriffe im Seller Central) und
  • Produktbeschreibung.

Achten Sie dabei auf eine natürliche Integration, um sowohl den Algorithmus als auch die Lesbarkeit für Kunden zu berücksichtigen. Besondere Wichtigkeit kommt dem Produkttitel zu.

Produkttitel optimieren

Der Produkttitel ist das stärkste Ranking-Signal und zugleich der erste Eindruck, den ein potenzieller Käufer erhält. Ein guter Titel enthält das wichtigste Haupt-Keyword, den Markennamen sowie ein oder zwei entscheidende Produkteigenschaften (z. B. Material, Größe, USP).

Beispiel: „[Marke] Edelstahl Trinkflasche 1L – Auslaufsicher & BPA-frei, Sport & Outdoor“.

Bullet Points & Beschreibung anpassen

Ihre Bulletpoints sollten nicht nur Keywords enthalten, sondern auch die Kaufargumente klar strukturieren. Welche Funktionen und Vorteile machen das Produkt aus? Welche emotionalen Trigger könnten Kunden zum Kauf anregen und die Conversion-Rate steigern? Fassen Sie sich aber knapp, denn der verfügbare Platz ist begrenzt.

Die Produktbeschreibung hingegen eignet sich für ausführlichere Informationen, Storytelling und zusätzliche Keywords. Denken Sie auch darüber nach, in A+ Content zu investieren. In jedem Fall sollten Sie bei der Beschreibung des Produktes verkaufspsychologische Überlegungen anstellen.

A+ Content

Wenn Sie als Marke bei Amazon registriert sind, können Sie A+ Content nutzen, um Ihr Listing visuell aufzuwerten. Folgende Vorteile hat A+ Content:

  • Indirekter Ranking-Vorteil, da höhere Conversions das Ranking stärken
  • Professionelle Darstellung durch Bilder, Icons und Vergleichstabellen
  • Deutlich mehr zur Verfügung stehende Zeichen
  • Bessere Conversion-Rate durch mehr Informationen und Storytelling

Produktbilder & Hauptbild

Bilder sind entscheidend für die Click-Through-Rate. Achten Sie auf ein klares, hochauflösendes Hauptbild mit weißem Hintergrund, mehrere Perspektiven und ansprechende Detailaufnahmen. Auch Lifestyle-Bilder, die das Produkt im Gebrauch zeigen, sowie ergänzende Infografiken, die Features visuell erklären, geben dem Kunden ein umfassenderes Bild des Artikels. Bonus: Je informierter die Kaufentscheidung, desto geringer die Retourenquote.

Für Private-Label-Seller ist die On-Page-Optimierung die Grundlage: Sie sorgt dafür, dass Ihr Produkt überhaupt gefunden wird und gleichzeitig so überzeugend wirkt, dass Klicks und Käufe folgen.

Amazon-Ranking verbessern: OffPage- & Performance-Optimierung

Wie Sie Ihr Amazon Ranking sehen und bewerten.

Neben der On-Page-Gestaltung Ihres Listings spielen Faktoren außerhalb des Text- und Bildinhalts eine entscheidende Rolle für Ihr Produktranking. Amazon will seinen Kunden nicht nur relevante, sondern auch attraktive und zuverlässige Angebote anzeigen.

Bewertungen und Rezensionen

Käufer vertrauen auf die Erfahrungen anderer. Produkte mit vielen positiven Bewertungen haben nicht nur höhere Conversion-Rates, sondern auch bessere Chancen auf Top-Rankings.

  • Fördern Sie aktiv Rezensionen, z. B. über das Amazon Vine-Programm.
    Reagieren Sie professionell auf negatives Feedback, um Ihre Seller-Performance zu schützen, und beantworten Sie Fragen auf der Produktseite zeitnah und freundlich.
  • Halten Sie sich strikt an Amazons Richtlinien, um Sperrungen von Produktseiten oder Accounts zu vermeiden.

Lagerbestand & Verfügbarkeit

Nichts schadet Ihrem Ranking mehr als ein Out-of-Stock-Szenario. Amazon bestraft fehlende Verfügbarkeit schnell durch Rankingverluste.

  • Planen Sie Ihren Bestand mit Sicherheitsreserve, vor allem in saisonalen Peaks.
  • Nutzen Sie FBA und Prime, um eine schnelle Lieferung sicherzustellen.
  • Überwachen Sie Lagerbestände aktiv mit Tools, um Engpässe zu vermeiden und Nachbestellungen rechtzeitig einzuplanen.

Werbekampagnen (PPC)

Zwar ist das Ziel, organisch zu ranken, doch gerade in der Anfangszeit ist Amazon PPC ein wichtiger Hebel, um einem Produkt den entscheidenden Schubs zu geben. Richtig eingesetzt, steigern PPC-Kampagnen kurzfristig Ihre Verkäufe – was wiederum langfristig Ihr organisches Ranking verbessert.

  • Sponsored Products eignen sich, um neue Listings initial sichtbar zu machen.
  • Sponsored Brands stärken Ihre Markenpräsenz.
  • Sponsored Display kann zusätzliche Reichweite auf und außerhalb von Amazon bringen.

Preisstrategie als Ranking-Hebel

Viele Händler unterschätzen die Bedeutung einer guten Preisstrategie für Ihr Amazon-Ranking. Eine Optimierung dieses Faktors ist kein Nice-to-have, sondern essentiell, um konkurrenzfähig zu bleiben. 

  • Wettbewerbsfähigkeit: Ein zu hoher Preis führt zu niedriger CTR und Conversion – und damit zu Rankingverlusten.
  • Wahrgenommener Produktwert: Ein zu niedriger Preis kann zwar Klicks bringen, schwächt aber oft die Marge und kann die Qualitätswahrnehmung schmälern.
  • Dynamische Preisanpassung: Nutzen Sie Repricing-Tools oder manuelle Strategien, um auf Konkurrenzangebote zu reagieren, ohne Ihre Marge zu opfern.
  • Sweet Spot: Testen Sie systematisch verschiedene Preispunkte, um die Balance zwischen Umsatz, Marge und Ranking zu optimieren.

Während die On-Page-Optimierung die Eintrittskarte ins Ranking ist, sichern Bewertungen, Preisgestaltung, Lagerbestand und PPC Ihren langfristigen Erfolg. Besonders die Preisstrategie ist für Private Label-Seller ein Balanceakt: zu billig bedeutet Margenverlust, zu teuer Rankingverlust. Setzen Sie daher auf professionelle und KI-gestützte Repricer, die Ihnen diese Arbeit nicht nur abnehmen, sondern auch weitaus schneller und kompetenter erledigen, als ein Mensch dies könnte. 

Der SELLERLOGIC Repricer, der sowohl Ihre B2C- als auch B2B-Preise auf Amazon optimieren kann, bietet Ihnen mehr Möglichkeiten und eine größere Flexibilität als die „Low-Price-Only“-Strategie, die andere Tools verwenden. Er reagiert dynamisch auf die Marktsituation und stellt so sicher, dass Ihr Unternehmen den maximalen Nutzen aus der automatisierten Preisgestaltung zieht und die Buy Box konstant besetzt. Daneben profitieren Sie auch von den vielfältigen Strategien auf der Grundlage von Verkaufszahlen, die besonders für Hersteller und Anbieter von Handelsmarken nützlich sind.

A9 vs. A10 – Mythos oder Realität?

Das Amazon Ranking – eine Optimierung ist kleinteilig.

In Fachartikeln, Blogs und Foren ist häufig vom sogenannten „A10-Algorithmus“ die Rede. Offiziell jedoch existiert dieser Begriff allerdings gar nicht – Amazon selbst spricht weiterhin ausschließlich vom A9-Algorithmus, der seit vielen Jahren die Basis für die Produktsuche bildet.

Warum also taucht der Begriff „A10“ immer wieder auf? Händler und Agenturen nutzen ihn als inoffizielle Bezeichnung, um auf Veränderungen in der Gewichtung einzelner Rankingfaktoren hinzuweisen. Amazon optimiert seinen Such- und Empfehlungsalgorithmus kontinuierlich, doch die grundlegende Logik bleibt dieselbe: Produkte, die mit hoher Wahrscheinlichkeit gekauft werden, sollen sichtbar sein.

Der A9-Algorithmus zeichnet sich aus durch:

  • Fokus auf Relevanz: Keywords im Titel, Bulletpoints, Beschreibung und Backend.
  • Bewertung der Performance: Klickrate, Conversion Rate, Verkaufszahlen.
  • Einbezug von Kundenzufriedenheit (Bewertungen, Retourenquote).

Die Seller-Community beschreibt unter dem Begriff „A10“ eine stärkere Gewichtung organischer Faktoren und weniger Abhängigkeit von reiner Werbung:

  • Weniger Gewicht auf Sponsored Ads als primärem Rankingtreiber.
  • Mehr Gewicht auf organischem Traffic (externe Quellen wie Social Media, Google Ads, Influencer).
  • Verstärkte Relevanz von Kundenzufriedenheit (z. B. positive Rezensionen, niedrige Retourenquote).
  • Größere Bedeutung der Verkäuferperformance (Lagerbestände, Prime, Liefergeschwindigkeit).

Ob A9 oder „A10“ – für Sie als Private Label-Seller zählt vor allem die praktische Konsequenz: Verlassen Sie sich nicht auf Ihre PPC-Kampagnen, auch wenn diese das organische Ranking immer noch unterstützen können. Stärken Sie stattdessen Ihre Sichtbarkeit durch 

  • optimierte Listings, überzeugende Produktbilder und A+ Content.
  • optimale Kundenzufriedenheit, Vertrauen und Bewertungen.
  • externe Traffic-Quellen, um Ihr Listing zusätzlich zu pushen.

Zusammengefasst: „A10“ ist weniger ein neuer Algorithmus, sondern vielmehr eine Bezeichnung für die Weiterentwicklung von A9. Entscheidend bleibt, dass Amazon Produkte bevorzugt, die Kunden suchen, anklicken und kaufen – und die Händler zuverlässig liefern können.

Strategien bei besonderen Herausforderungen

Amazon Keyword-Ranking optimieren. So geht's.

Selbst bei optimal gepflegten Listings stoßen Händler im Alltag auf Hindernisse, die das Ranking beeinträchtigen können. Entscheidend ist, vorbereitet zu sein und proaktiv Lösungen zu entwickeln.

Hohe Wettbewerbsdichte

Zugegeben, die Konkurrenz sollte man bereits vor dem Produkt-Launch kennen. Denn in Kategorien mit starker Konkurrenz (z. B. Elektronik, Supplements) ist es schwierig, ohne erhebliches Werbebudget nach vorne zu kommen.

Daher sollten Seller sich gezielt eine Nische suchen und Long-Tail-Keywords mit weniger Wettbewerb besetzen. Stellen Sie den USP des Produkts klar heraus und machen Sie sich schon bei der Produktrecherche Gedanken über ein mögliches Alleinstellungsmerkmal, das Sie von der Konkurrenz abhebt.

Negatives Review-Bombing

Ein plötzlicher Schwall an 1-Sterne-Bewertungen kann Ihr Ranking massiv schädigen. Und Sie müssen nicht einmal Schuld sein. Landet Ihr Produkt in der falschen Bubble oder spielen Ihre Konkurrenten nicht ganz so sauber wie Sie, kommen Sie schnell in die Bredouille. 

  • Setzen Sie Monitoring-Tools ein, um Auffälligkeiten sofort zu erkennen.
  • Schalten Sie den Amazon-Support ein, wenn es sich offensichtlich um Manipulation handelt.
  • Reagieren Sie professionell und freundlich auf jede Rezension.

Out-of-Stock-Situationen

Nichts schadet dem Ranking so sehr wie leere Lager – denn Amazon will verlässliche Angebote ausspielen. Wenn Sie nicht liefern können, kann es garantiert ein Wettbewerber. Niemand wartet darauf, dass Sie Ihre Nachbestellung auf die Reihe bekommen.

Nutzen Sie daher unbedingt Tools mit Bestandsprognose, die die saisonale Nachfrage berücksichtigen. Daneben kann es sinnvoll sein, eine eiserne Reserve einzuplanen, die Sie jederzeit vorrätig haben und deren Unterschreiten automatisch eine Nachbestellung auslöst.

Saisonalität & Nachfrageschwankungen

Produkte mit starkem Saisonbezug (z. B. Weihnachtsartikel, Gartenmöbel) haben natürlicherweise Nachfrage und damit auch Ranking-Schwankungen. Starten Sie Ihre Keyword-Optimierung daher frühzeitig und nicht erst, wenn die Saison bereits begonnen hat. Auch Ihre PPC-Anzeigen wollen entsprechend gesteuert werden: Kurz vor Saisonbeginn sollten Sie diese hochfahren, danach wieder absenken, um nicht unnötig Geld in einen wenig nachgefragten Markt zu investieren. 

Sollten Sie außerdem Produkte verkaufen, die nach Ablauf einer gewissen Zeit an Wert verlieren, ist die Push-Strategie für Sie interessant: Erhöhung oder Senkung der Preise in kleinen Schritten zur Optimierung von Umsatz und Nachfrage.

Fazit

Ein erfolgreiches Amazon-Ranking ist das Ergebnis einer durchdachten Kombination aus Listing-Optimierung, Performance-Management und kontinuierlichem Monitoring. Für Private Label-Verkäufer bedeutet das, die Relevanz ihrer Produkte durch optimierte Keywords, Titel, Bulletpoints, Bilder und A+ Content sicherzustellen. Gleichzeitig entscheidet die Performance – also Conversion Rate, Click-Through-Rate, Bewertungen und Lieferqualität – maßgeblich über die Platzierung auf der ersten Seite. Auch die Preisstrategie spielt eine entscheidende Rolle: Wettbewerbsfähige Preise steigern die Attraktivität und wirken sich direkt auf das Ranking aus.

Datengetriebenes Handeln, unterstützt durch Monitoring-Tools und KI-Lösungen, ermöglicht es, Veränderungen frühzeitig zu erkennen und gezielt Anpassungen vorzunehmen. Dabei ist Flexibilität entscheidend, denn Algorithmen, Konkurrenz und Nachfrage entwickeln sich ständig weiter. Wer seinen Listings systematisch Aufmerksamkeit schenkt, Performance und Kundenzufriedenheit maximiert und regelmäßig auf Veränderungen reagiert, sichert sich langfristig sichtbare Produkte, höhere Verkaufszahlen und stabile Umsätze auf Amazon.

Häufig gestellte Fragen

Wie funktioniert das Amazon-Ranking?

Das Amazon-Ranking wird von Amazons A9-Algorithmus bestimmt. Dieser bewertet Produkte nach der Relevanz für die Suchanfrage und nach der Performance. Relevanz ergibt sich aus Keywords im Titel, den Bulletpoints, der Beschreibung und den Backend-Keywords. Performance umfasst Faktoren wie Click-Through-Rate, Conversion-Rate, Verkaufszahlen, Bewertungen, Rückgaben und Lieferperformance. Produkte, die sowohl relevant als auch erfolgreich verkauft werden, erscheinen weiter oben in den Suchergebnissen.

Wie kann ich mein Amazon-Ranking verbessern?

Um das Ranking zu verbessern, müssen Sie mehrere Hebel gleichzeitig nutzen. Zunächst optimieren Sie Ihr Listing mit relevanten Keywords, aussagekräftigen Titeln, Bulletpoints, Produktbildern und gegebenenfalls A+ Content. Parallel steigern Sie die Performance durch wettbewerbsfähige Preise, hohe Conversion, positive Bewertungen und konstante Verfügbarkeit. Zusätzlich unterstützen PPC-Kampagnen, externe Traffic-Quellen und kontinuierliches Monitoring Ihre Sichtbarkeit.

Was bedeutet der Amazon Bestseller-Rang?

Der Amazon Bestseller-Rang (BSR) gibt die Verkaufsposition eines Produkts innerhalb einer Kategorie an. Ein niedriger Rang, z. B. Platz 1, bedeutet, dass das Produkt die meisten Verkäufe in dieser Kategorie erzielt. Der BSR wird dynamisch berechnet, basiert auf den letzten Verkaufszahlen und aktualisiert sich stündlich. Für Händler ist der BSR ein Indikator für Popularität, kann aber durch Marketing, Preisaktionen und saisonale Faktoren schwanken.

Bildernachweise: unsplash.com

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